Reisegepäck
Koffer & Handgepäck - so reisen wir
Über die Jahre haben wir verschiedene Arten von Reisen unternommen und sind mit ganz unterschiedlichem Gepäck gereist. Während eines Road Trips sieht unser Gepäck z.B. anders aus als während eines Backpacking-Trips. Auch unser aktuelles permanentes Reisen als digitale Nomaden ist wieder eine ganz eigene Art des Reisens. Im Folgenden wollen wir einmal vorstellen, mit welchem Reisgepäck wir welche Art von Reise bestreiten.
Koffer
Als Koffer nutzen wir den Eastpak Nos Tranverz L. Wir haben beide nie einen so großartigen Koffer gehabt wie diesen. Zunächst bietet er mit seinem 121 Liter Fassungsvermögen extrem viel Platz, um auch die höchsten Anforderungen zu erfüllen. Gleichzeitig ist er mit den Gurten stark komprimierbar, damit er, wenn er nicht randvoll gepackt wurde, möglichst klein ist. Ein absolutes Highlight stellen allerdings auch die zwei gummierten Rollen dar. Diese sind so flüsterleise und gleiten förmlich über den Boden. Der Ausdruck oddly satisfying kommt mir da direkt in den Kopf.
Wenn man den Koffer aufklappt hat man zwei gleich große Seiten, die mit einem Reißverschluss geschlossen werden können, damit man die Inhalte sauber trennen kann. Neben den beiden Hauptfächern gibt es außen noch ein sehr schmales aber recht großes Reißverschluss-Fach. Das nutzen wir relativ wenig, da wir Dokumente in der Regel im Handgepäck mitführen.
Die Verarbeitung und Robustheit ist in gewohnt sehr guter Eastpak-Qualität, weshalb unsere mittlerweile über 5 Jahre alten Koffer noch immer aussehen wie neu. Standard-Funktionen wie ein TSA-Schloss bietet der Koffer natürlich ebenfalls.
Handgepäck-Rucksack für Männer
Als Handgepäck-Rucksack für Männer nutze ich den Osprey Farpoint 40. Osprey ist im Bereich Premium-Rucksäcke ein sehr renommierter Hersteller und so überzeugt der Rucksack in allen Belangen. Mit seinen 40 Litern Fassungsvolumen und den Abmessungen 55cm Höhe, 35cm Breite und 23cm Tiefe ist dieser perfekt auf die maximale Handgepäckgröße der meisten Fluggesellschaften zugeschnitten.
Der Rucksack trägt sich extrem angenehm aufgrund des angenehmen Hüftgurts und des ergonomischen Rückenpolsters, was gleichzeitig auch extrem gut belüftet ist. So war ich auch bei 40 Grad in Thailand damit gut unterwegs. Dank der Gurte auf der Vorderseite kann man den Rucksack komprimieren, wenn man diesen nicht ganz vollgepackt hat.
Zweites Handgepäckstück / Tagesrucksack
Als zweites Handgepäckstück habe ich mich für den Osprey Ultralight Dry Pack 20 entschieden. Ehrlich werde ich diesen vielleicht in der Zukunft ersetzen aber warum ich mich ursprünglich für diesen entschieden habe und warum ich mich aktuell nach einer Alternative umsehe möchte ich kurz erklären.
Der Rucksack ist wasserdicht, was schon mal ein großer Pluspunkt für Tagesrucksäcke ist, da man diese gerade in wärmeren Regionen gern mal mit an den Strand oder aufs Boot nimmt. Zweiter großer Vorteil ist, dass sich der Rucksack zusammenfalten lässt und er so klein und handlich in einem kleinen kissenförmigen Paket zusammengefaltet möglichst wenig Platz im Gepäck einnimmt. Auch als zweites Handgepäckstück hatte ich damit bisher nie Probleme, da man ihn aufgrund seiner Flexibilität problemlos auf die geforderten Maße komprimiert bekommt, sofern er nicht randvoll ist.
Letzteres ist allerdings auch gleichzeitig mein größer Kritikpunkt, denn um zusammenfaltbar zu sein muss der Rucksack auch entsprechend dünn und flexibel sein. Die dünnen Wände sorgen somit nur für wenig Schutz für die Inhalte im Rucksack. Wenn man keine wertvollen technischen Geräte dabei hat, mag dies gar kein Problem sein aber wenn man eine Kamera, ein Wechselobjektiv und vielleicht sogar noch ein Notebook dabei hat wünscht man sich einen festeren, stabileren und besser gepolsterten Rucksack.
Sofern ihr den Rucksack allerdings nur für weniger schwere und wertvolle Utensilien nutzen wollt, kann ich ihn durchaus empfehlen. Macht euch nur bewusst, dass er eben sehr unförmig ist und kein Rückenpolster bietet. Wanderungen sollten daher wirklich nur mit leichtem Inhalt stattfinden.