American Express Platinum Card vs. Business Platinum Card

Die Entscheidung zwischen der American Express® Platinum Card und der American Express Business Platinum Card kann komplex sein. Beide Karten bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sich jedoch an unterschiedliche Zielgruppen richten. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Unterschiede, um dir bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

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American Express Business Platinum Card

Bei uns: 50.000 Membership Rewards® Punkte Willkommensbonus statt Startguthaben***
  • Zugang zu weltweit über 1.400 Flughafen-Lounges für bis zu 6 Personen
  • Jahresgebühr kann als Geschäftsausgabe steuerlich geltend gemacht werden
  • Geschäftlich gesammelte Membership Rewards® Punkte können privat eingelöst werden
  • Zusätzlich zwei private Platinum Cards in der Jahresgebühr enthalten
  • Umfangreiche Versicherungsleistungen ohne Selbstbeteiligung und vorherigen Karteneinsatz [Bedingungen]
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American Express Platinum Card

Aktuell: 100€ Startguthaben***
  • Zugang zu weltweit über 1.400 Lounges
  • insgesamt 760€ jährliches Guthaben**
  • Umfangreiches Versicherungspaket [Bedingungen]
  • Elite-Status bei Autovermietungen & Hotels

Willkommensbonus

Der Willkommensbonus ist in der Regel bei der Business Platinum Karte höher. Dies kann für Neukunden ein starker Anreiz sein. Die reguläre Platinum Karte ist in diesem Bereich oft weniger attraktiv, obwohl der Bonus je nach laufenden Aktionen variieren kann.

Jahresgebühr und Steuervorteile

Beide Karten haben eine ähnlich hohe Jahresgebühr. Der entscheidende Unterschied liegt in der steuerlichen Behandlung: Bei der Business Platinum Karte kann die Jahresgebühr als Betriebsausgabe abgesetzt werden, was die effektive Kostenbelastung reduziert. Bei der regulären Platinum Karte ist dies nicht möglich.

Inkludierte Zusatzkarten

Die reguläre Platinum Karte enthält eine private Platinum Zusatzkarte in der Jahresgebühr sowie bis zu vier weitere Gold Karten oder einfache American Express Karten. Die Business Platinum Karte bietet eine Business Platinum Zusatzkarte, eine private Platinum Karte für den Hauptkarteninhaber, eine private Platinum Zusatzkarte sowie bis zu 98 Gold Zusatzkarten. Dies bietet einen erheblichen Mehrwert, vor allem für diejenigen, die die Vorteile der Karte mit Familienmitgliedern oder Geschäftspartnern teilen möchten.

Zahlungsziel

Die reguläre Platinum Karte hat wie die meisten Kreditkarten ein Zahlungsziel von 30 Tagen. Im Gegensatz dazu bietet die Business Platinum Karte ein Zahlungsziel von bis zu 58 Tagen, was die Liquidität und das Cashflow-Management für Unternehmen erheblich erleichtern kann.

Organisationsaufwand und Buchhaltung

Die reguläre Platinum Karte bietet keine speziellen Buchhaltungstools. Die Business Platinum Karte hingegen enthält das Amex Expense Abrechnungstool, das die Kreditkartenumsätze direkt via DATEV übermitteln kann. Dies reduziert den Organisationsaufwand erheblich und ist ein klarer Vorteil für Geschäftsinhaber.

Status bei Mietwagen- und Hotelprogrammen

Beide Karten bieten einen gehobenen Status bei vielen Mietwagen- und Hotelprogrammen. Bei der regulären Platinum Karte sind folgende Programme enthalten:

  • Avis President’s Club
  • GHA DISCOVERY Platinum Level
  • Hertz Gold Plus Rewards® Five Star
  • Hilton Honors Gold
  • Marriott Bonvoy™ Gold Elite status
  • MeliáRewards Gold
  • Radisson Rewards Premium Status
  • Platinum Sixt Mitgliedschaft

Bei der Business Platinum sind diese Programme enthalten:

  • Avis Preferred
  • Hertz Gold Plus Rewards®
  • Hilton Honors Gold
  • Marriott Bonvoy™ Gold Elite Status
  • MeliáRewards Gold
  • Radisson Rewards Premium Status
  • Platinum Sixt Mitgliedschaft

Versicherungsleistungen

Die Versicherungsleistungen der regulären Platinum Karte gelten nur bei vorherigem Karteneinsatz und decken nur private Reisen ab. Zudem fällt eine Selbstbeteiligung von meist mindestens 100€ an. Im Gegensatz dazu gelten die Versicherungsleistungen der Business Platinum Karte auch ohne vorherigen Karteneinsatz und decken sowohl private als auch geschäftliche Reisen ab ohne dass eine Selbstbeteiligung fällig wird.

Flughafen-Lounge Zugang

Ein weiterer Vorteil beider Karten ist der weltweite Zugang zu über 1200 Flughafen-Lounges für den Hauptkarteninhaber und den Zusatzkarten-Inhaber, inklusive jeweils einem Gast. Durch die Anmeldung beim “Priority Pass”, die kostenfrei ist, können effektiv bis zu vier Personen von diesem Vorteil profitieren. Dies erhöht den Reisekomfort erheblich und ist ein attraktives Feature, das in der Jahresgebühr enthalten ist.

Jährliche Guthaben

Bei der regulären Platinum Karte enthalten:

  • 200€ Online-Reiseguthaben
  • 200€ Sixt Ride Guthaben (ab 2024 nicht mehr für Taxifahrten nutzbar)
  • 150€ für Restaurantbesuche
  • 90€ Shopping-Guthaben für MR PORTER oder NET-A-PORTER
  • 10€ monatlich für Streaming-Dienste wie u.a. Amazon Prime, Kindle, Audible, Amazon Music, WOW

Bei der Business Platinum Karte sind die jährlichen Guthaben anders verteilt:

  • 200€ Dell Technologies
  • 200€ Sixt Ride Guthaben (ab 2024 nicht mehr für Taxifahrten nutzbar)
  • 200€ Online-Reiseguthaben.

Diese Guthaben können den effektiven Wert der Karten erheblich steigern und sollten bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.

Steuerliche Behandlung von Membership Rewards Punkten

Wenn die Karte für geschäftliche Zwecke genutzt wird und die dadurch gesammelten Membership Rewards Punkte privat eingelöst werden, müssen diese versteuert werden. Bei der Business Platinum übernimmt American Express dies automatisch nach § 37a EStG, was einen weiteren Vorteil darstellt.

Fazit

Die private Platinum Karte lohnt sich speziell wenn man entweder regelmäßig den Lounge-Zugang nutzt, relativ hohe monatliche Umsätze (und damit Membership Rewards Punkte) generiert oder plant die enthaltenen Guthaben ausreichend zu nutzen.

Die Business Platinum lohnt sich deutlich schneller, weshalb ich diese jedem Selbständigen empfehlen würde. Allein durch die enthaltenen Versicherungsleistungen und dem enthaltenen Lounge-Zugang lohnt sich die Karte bereits bei wenigen Reisen im Jahr. Wenn man zusätzlich berücksichtigt, dass die Jahresgebühr steuerlich geltend gemacht werden kann ist die Beantragung in meinen Augen ein absoluter No-Brainer.

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